Saalachtaler Schmankerln

Wir interessieren uns ja auch durchaus für Kulinarik und deswegen haben wir uns auch im Saalachtal nach leckeren Dingen umgesehen. Und hier gibt es das ein oder andere Schmankerl zu entdecken…

Wahrscheinlich gibt es einiges davon auch in anderen Gegenden, aber jeder hat ja so sein Rezept und auch die Bezeichnungen variieren sicherlich.

Kaspressknödel & Kaiserschmarrn

Auf den verschiedenen Speisekarten sind wir über einige Gerichte gestolpert, die wir so noch nicht kannten. Aber auch bekanntes war dabei, wie Kaspressknödel und Kaiserschmarrn.

Kaspressknödel Saalachtal Hochalm Heutal Kaspressknödel Saalachtal Hochalm Heutal Kaspressknödel Saalachtal Hochalm Heutal

Aber nichts schmeckt so gut, wie handgemachtes möglichst auf einem Holzofen auf einer Hütte nach einer langen Wanderung. Hmmmmmm…. Lecker….

Pinzgauer Bladln

Bladln waren neu für uns. Wir durften sie bei Helga kennen lernen auf der Hundsfußalm. Sie sind meist aus Roggenmehl oder aus Weizen- und Roggenmehl und es gibt sie gefüllt oder ungefüllt. Sie sind hauch dünn. Man kann wahrscheinlich die Zeitung da durch lesen und sie werden schwimmend im Fett ausgebacken. Dazu wird oft Sauerkraut serviert. Unglaublich lecker!!

Und dann noch Bauernkrapfen. Aus Hefeteig. Auch in schwimmendem Fett ausgebacken. Und auch hier gibt es wieder zwei Varianten: süß und herzhaft. Wie praktisch! Da hat man gleich den Nachtisch dazu – falls man das noch schafft. Die Dinger sind unglaublich sättigend. Vor allem, wenn sie so groß und dick sind wie bei Helga…

Auf einer anderen Hütte haben wir noch andere lustige Sachen auf der Karte gefunden: Brennsuppe, Erdäpfelnidei (oder auch Dompfnidei oder Eächtlingnidei), Senninhupfer und Zwetschkenposefen. Allein die Namen sind doch schon ein Gedicht, oder? Hilft nix. Kennen wir nicht! Müssen wir probieren…

Die Senninhupfer sind ein Zwischending zwischen Mutzen und Nonnenpfürzen. Auch sehr lecker! Zwetsckenpofesen sind eine Art ‘arme Ritter' gefüllt mit Pflaumenmus. Auch hervorragend.

Sennihupfer Zwetschgenpofesen

Bretznsuppe ist eine alte Fastenspeise und nicht wirklich eine Suppe. Heutzutage wird das Gericht nicht mit altbackenen Brezeln sonder mit Weißbrot zubereitet. Haben wir aber einfach nicht mehr geschafft…

Und dann waren da noch die Erdäpfelnidei. Heutzutage sehr selten, haben wir sie aber doch auf einer Hütte aufgespürt. Eigentlich recht einfach in der Zubereitung. Und – sitzt Ihr? – vegan! Gekochte Kartoffeln werden zerquetscht und mit Salz und Mehl zu einem Teig verarbeitet. Dann werden kleine Rollen geformt und in Scheiben geschnitten. Diese werden dann in der Pfanne goldbraun gebacken. Serviert werden sie mit Sauerkraut. Wie sie schmecken, können wir uns nur vorstellen, denn probieren durften wir leider nicht… Aber wir glauben; gut!

2 Antworten

  1. Es ist schon ziemlich dreist so eine Folge mit den herrlichen Speisen zu senden, Denkt ihr eigentlich an die Magengeschwüre die man bei diesem Anblick bekommen kann? Schön wäre es wenn die Zubereiter dieser herrlichen Schmankerln, am Ende ein Gesicht bekommen würden!
    Bin gespannt auf die nächsten Berichte.

    1. Hallo Helmut,
      das Gute bei solchen Blogposts ist ja, dass sie letztendlich nicht dick machen 😉 Ok, das mit dem Gesicht bekommen wir dann auch noch hin in Zukunft. Danke für die Anregung. Lg Achim