Hotel St. Fridolin – ganz schön anders

Wir sind wieder unterwegs. Endlich! Es hat uns schon gefehlt. Allerdings müssen wir auch gestehen, dass Oktober und November uns doch sehr mitgenommen haben. Und so schön die Tage bei Freunden auch waren; es hat nicht wirklich zum Erholen gereicht. Achim erholt sich nur langsam von seinem Krankenhausaufenthalt, der doch Nachwirkungen hat, auch wenn es “nur” zwei Nächte waren.

Sonnenaufgang über Bad Säckingen

Wir sind gestartet mit dem Hotel St. Fridolin in Bad Säckingen, was direkt an der Schweizer Grenze liegt. Man sieht vom Hotel quasi in die Schweiz – und natürlich auf den Rhein. Wir hatten ein sehr großes Apartment, was übrigens auch barrierefrei ist. Für uns war es sehr angenehm, weil wir sehr viel Platz für unseren Hausstand hatten.

Lobby Hotel St. Fridolin

Frühstücksraum Hotel St. Fridolin

Aber auch sonst haben wir uns sehr wohl gefühlt in diesem besonderen Hotel. Es ist ein Integrativhotel, was bedeutet, dass die Hälfte der Mitarbeiter anders ist. Ganz schön anders! So lautet der Slogan vom Hotel. Und der Slogan ist Programm: Das Frühstücksbuffett ist sehr liebevoll gestaltet und sehr umfangreich. Und die Mitarbeiter sind einfach toll! Noch nie haben wir so viel Hingabe erlebt. Die Mitarbeiter sind voll bei der Sache und strahlen eine Zufriedenheit aus, die einfach ansteckend ist. Auch beim Hotelzimmer-Shooting waren sie eine große Unterstützung!

Doppelzimmer Einzelzimmer

Das Hotel ist Mitglied bei den Embrace Hotels, einem Zusammenschluss von Integrativbetrieben. Und es macht wirklich Spaß, hier Gast zu sein. Selten sieht man Hotelmitarbeiter mit so einem glücklichen Strahlen im Gesicht.

Wir waren natürlich auch in Bad Säckingen. Vom Hotel aus, könnte man zu Fuß am Rhein entlang in die Altstadt spazieren, aber auch für Autofahrer gibt es genügend Parkplätze. Die Altstadt ist romantisch mit den vielen Gassen und dem Münster. Eine uralte Holzbrücke führt über den Rhein, so dass man zu Fuß in die Schweiz gehen kann.

Alte Holzbrücke Bad Säckingen Alte Holzbrücke Bad Säckingen

Auf der Schweizer Seite ist es aber eher langweilig. Die Schweizer kommen wohl auch lieber ins gemütliche Bad Säckingen. Leider führt das aber dazu, dass die Preise in den Restaurants etwas gehobener sind. Hier zahlt man schon mal 11,80 € für einen Hawaiitoast.

Die Schweizer Seite der alten Holzbrücke

Aber es geht auch deutlich günstiger. Wir haben das Cafe Zwischen entdeckt, wo es super leckere Waffeln und Crepes gibt. Das Crepes Hawaii kostet hier gerade mal 3,50. Und es gibt ausreichend Personal. Auch dieses Cafe ist ein Integrativbetrieb, indem wir sehr liebevoll betreut wurden. Schade, dass es solche Betriebe nicht öfter gibt. Es war für uns wirkliche eine Entdeckung und eine Bereicherung!

Altstadt Bad Säckingen

Wir waren auch auf dem Weihnachtsmarkt in der Altstadt von Bad Säckingen, der nur an einem einzigen Wochenende im Dezember statt findet und doch recht groß ist. Wir wollten einmal auf dem Markt Abendessen, allerdings haben wir nicht mit so langen Schlangen vor den einzelnen Buden gerechnet. Und wir hatten zum Teil Verständigungsprobleme… Wir wussten zum Beispiel nicht, was eine Wurst “Köpfler” ist und haben gefragt. Die Antwort war: “Wie Basler!”. Und wir so: “—??–“. “Cervelat?”. Und wir wieder: “–??–“. He, he… Also einfach probieren…

Von Bad Säckingen aus, kann man zahlreiche Ausflüge machen, wofür wir leider keine Zeit hatten. Aber auch im Ort wird man sich nicht langweilen. Es gibt viele Geschäfte in der Innenstadt und auch eine Therme, die wir allerdings auch nicht besucht haben. Probiert's halt selber aus!!

Und vielleicht bucht Ihr mal Eurer nächstes Hotel in einem Integrativbetrieb. Es ist wirklich eine tolle Erfahrung!!