Der Wanderweg zum Nagelköpfe wurde uns empfohlen, weil es dort einen Kraftplatz geben soll. Das klang spannend und wir dachten es wäre eine gute Sache, sich körperlich etwas zu betätigen, nachdem wir mit den Außenaufnahmen vom Gasthof beschäftigt waren.
Von unserem Gasthof aus, kann man gut auf den Wanderweg starten, der auch als Rundweg angeboten wird. Wir haben aber die einfache Variante mit Hin- und Rückweg gewählt. Zunächst geht man die Straße entlang hinauf.
Überraschend waren Weingärten in den Kehren. Den Wein würde ich gerne mal probieren.
In der fünften Kehre biegt man von der Straße ab und der eigentliche Weg beginnt.
Dieser Weg soll schon von vielen vielen Menschen begangen worden sein, war er doch ein sogenannter Samerweg.
Vielleicht fühlt man sich deswegen so wohl, wenn man ihn geht.
Vielleicht liegt es aber auch an der Aussicht oder an dem Weg selber.
Hinter jeder Wegbiegung ändert sich die Landschaft und der Ausblick.
Mal ist es ein uriger Wald, dann eine Lichtung, ein Almwiese mit bunten Blumen oder ein kleiner Hohlweg.
Auf dem Pfad geht es immer weiter stetig bergauf.
Man passiert einige Tore. Aber es gibt jede Menge Rastplätze mit Bänken und sogar Liegen zum Ausruhen.
Am Nagelköpfe gibt es dann gleich mehrere Stätte. Jede für sich ein spiritueller oder auf jeden Fall emotionaler Ort und individueller Kraftplatz. Man kann sich gut vorstellen, dass an dieser Stelle rituelle Handlungen statt gefunden haben.
Vom Gipfel des Nagelköpfle (1090 m) aus, kann man noch 5 Minuten zur Jausenstation Naglbauer weiter gehen.
Von dort hat man auch einen traumhaften Blick über das Tal. Gleich neben der Jausenstation verläuft übrigens auch der Skilift.