Wir haben mal wieder eine Wanderung gewagt. So mit bergauf und Rucksack und so…
Ziel war die Hochalm im Heutal. Unsere super nette Wirtin hat uns nicht nur Tipps für den Weg gegeben sondern auch einen Parkschein für den Parkplatz, damit wir nichts bezahlen mussten. Es gibt zwei Varianten, zur Hochalm zu kommen. a) vom Parkplatz 1 gemütlich über die Forststraße oder b) durch den Wald über schmale Pfade ab Parkplatz 2. Wir haben uns für b entschieden.
Also Richtung Heutal gefahren, an Parkplatz 1 vorbei. Wo ist Parkplatz 2? Die Schilder sind nicht so wirklich aussagekräftig. Einfach weiter fahren. Parplatz 2 wird schon noch kommen. Da ein Schild. Parkplatz 2 rechts ab. Juchu! Es ist nicht nur Parkplatz 2 es ist auch eine große Kletterwand und ein kleiner Teich mit Bank. Und es gibt sogar ein WC. Perfekter Service.
Los geht's über die Wege 19, 19a und 20. 19 ist die Straße. Dann geht es durch ein hübsches Gatter. Hier trennen sich die Wege 19 und 19a. Wir haben 19a genommen. Noch etwas die Forststraße hinauf und dann zweigt ein schmaler Trampfelpfad ab. Das Schild kann man leicht übersehen.
Der Weg ist wunderschön, schlängelt sich den Berg rauf und bietet an jeder Kurve eine andere tolle An- und Aussicht. Wirklich malerisch. Dann kommt man auf die zweite Forststraße (20) . Hier geht man einfach immer die Straße weiter bis man die Hochalm sieht. Jausenstationen sind immer die mit der Fahne!! Ganz einfach!
Angekommen! Die Zeit war vom Parkplatz angegeben mit 1 1/4 Stunde. Wir haben 8 Minuten länger gebraucht, weil wir ja auch an jeder Ecke ein Foto machen mussten…
Die Hochalm wir vom Klaus geführt und ist gerade im Finale zur Wahl von Salzburgs schönster Almhütte. Also haben wir auch sofort Stift und Wahlzettel in die Hand gedrückt bekommen. So ein Marketing würde man sich öfter wünschen.
In der Hütte steht ein alter Holzherd, auf dem Klaus auch tatsächlich noch kocht. Fürs Foto gabs Kaspressknödel, eine Brettljause und Kaiserschmarren. Börps! Das mit dem Aufessen der Foto-Models müssen wir bitte noch mal diskutieren…
Man könnte ja stundenlang auf so einer Hütte sitzen und was trinken und essen und noch ein Schnapserl trinken und mit den anderen Wanderern quatschen und noch was trinken und Fotos rund um die Hütte machen und mit dem Hüttenwirt quatschen und einen Stempel ins Gipfelbuch machen… Aber irgendwann muss man auch wieder runter.
Natürlich hat man beim Abstieg wieder komplett andere An- und Aussichten und muss auch da wieder ganz oft anhalten und Fotos machen. Bis zum Auto haben wir so eine Stunde gebraucht.
Die perfekte Tour zum Einstieg. Wer mag hat im Heutal noch zahlreiche Möglichkeiten zu weiteren Wanderungen oder der ein- oder anderen Gipfeltour.