Heute sind wir mal direkt vom Hotel gestartet – ohne Auto. Und wir wollten unbedingt an die Saalach. Schließlich sind wir ja hier im Saalachtal. Vom Auto aus haben wir den Steig schon öfters gesehen und er sieht so einladend aus. Den mussten wir einfach gehen.
Wir sind vom Kirchenwirt gestartet bis zur Hauptstraße und dort geht ein kleiner Weg bis zum Saalachufer. Er ist mit Schüttbad gekennzeichnet. Es geht über eine kleine Brücke und dann beginnt schon ein schöner kleiner Pfad mit den hier so charakteristischen weißen Steinchen. Man geht aber auch etwas über die Straße und dann hinter dem Hotel Schüttbad ist man auf dem eigentlichen Gaissteig.
Einfach wunderschön. Die Saalach hat so viele verschiedene Farben. Diese unterschiedlichen Grüntöne. Man kann sich nicht satt sehen. Es gibt viele Bänke zum Sitzen und genießen und an einigen Stellen kommt man ans Ufer und bis ans Wasser. Einfach herrlich!
Ab und zu treiben Wassersportler vorbei. Richtig gemütlich.
Wir sind bis zur Innersbachklamm dem Steig gefolgt und dann durch die Klamm geklettert. Diese Gewalt, die das Wasser entwickeln kann ist unbeschreiblich. Schmale Treppen und Stege führen durch die Klamm. Es rauscht und tost und es gibt eine kleine Aussichtskanzel. Schnell ist der ganze Spuk auch schon wieder vorbei und der Bach präsentiert sich wild romantisch.
Wir sind dann erst mal bei den Drei Brüdern in Reith eingekehrt. Dort gibt es durchgehend Küche. Frisch gestärkt sind wir dann noch die Wieserrunde gegangen. Dort kommt man zwar nicht ans Wasser, fühlt sich aber wie am Ende der Welt und wird mit saftig grünen Wiesen, einem tollen Blick auf die Berge und kleinen Waldwegen belohnt.
Auf dem Rückweg haben wir den Pfad durch das Klebertal gewählt. Hier könnte man mal ein Hinweisschild aufstellen. Aber wir haben es dank Wanderkarte gefunden. Am Ende dieses steilen Waldpfads waren wir wieder auf dem Gaissteig und sind den Weg einfach wieder zurück zum Hotel gelaufen. Eine schöne Runde mit vielen verschiedenen Gesichtern und wirklicher Nähe zur Saalach. Traumhaft.
