Diese Woche haben wir im Gasteiner Tal verbracht. Eine neue Region für uns. Und auch gleich mal mit richtig Schnee!
Wir waren im Johannesbad Hotel Palace in Bad Hofgestein untergebracht, einem ehemaligen Kurhotel, was aber heute noch eine Therapieabteilung beherbergt und einen Soleraum hat. Der Soleraum war sehr praktisch, hatten wir doch beide wieder mit einer Erkältung zu kämpfen…
Wenn schon mal Schnee liegt, müssen auch gleich Schneefotos her… Deswegen sind wir zu Fuß zum Waldgasthof gelaufen. Der liegt unweit von einer Piste und man muss auch ein Stück über diese laufen. Da muss man schon aufpassen, dass man nicht umgefahren wird.
Im Waldgasthof ging es wieder einmal um das Thema Kulinarik und wir durften wieder mal einige Leckereien ablichten und anschließend verspeisen. Eine Besonderheit waren hier Gerichte, die von einem Haubenkoch extra für die Hütte kreiert wurden. Das ganze nennt sich auch Skihaubenküche. So eine gehobene Küche ist eine nette Abwechslung gegenüber der sonst vorherrschenden Hüttenkost mit Pommes und Co. Können wir nur empfehlen!!
Als wir zurück wollten, gab es fast einen Schneesturm. Wir sind dann noch über Dorfgastein gefahren. Hier gibt es mitten im Ort einen Wasserfall. Faszinierend!
Eine andere tolle Sache war das Gipfelfrühstück. Mit der Gondelbahn fährt man noch vor den offiziellen Öffnungszeiten auf den Berg und besteigt erst Mal den Gipfel. Für mich war es extrem schwer. Ich bin immer wieder abgerutscht, weil sich meine Winterstiefel in Wohlgefallen aufgelöst haben. Es war ziemlich kalt und zugig und wir waren alle froh, dass wir nach dem Abstieg in der Panoramakugel von einem üppigen Frühstück erwartet wurden. Ein super Erlebnis!
Wer wollte, konnte mit den Skiern abfahren oder – wie wir – mit der Gondelbahn wieder ins Tal gleiten. Für mich hieß es erst Mal neue Schuhe kaufen. Die alten blieben auch gleich im Geschäft.
Mit frischem Schuhwerk ging es dann ins Kötschachtal. Hier gibt es kein Skigebiet sondern nur pure Natur. Wir sind etwas den Wanderweg entlang geschlendert und die Ausblicke waren zauberhaft. Hier gibt es Ruhe und Erholung pur. Leider hatte das Ausflugsziel Ruhetag. Das wäre ein nettes Ziel für eine Wanderung gewesen.
Zum Schluß waren wir noch mal auf dem Stubnerkogel. Von da oben hat man eine herrliche Aussicht über das Tal und auf die zahlreichen Pisten. Hier oben gibt es aber nicht nur Liftanlagen sondern auch die höchste Hängebrücke. Allerdings war es auch hier sehr windig und kalt, so dass wir uns nicht lange auf der Brücke aufgehalten haben. Ein Wunder, dass sie überhaupt offen war, bei dem Wind. Aber sie hat kaum gewackelt…
Leider hat sich bei Achim die Erkältung zu einer deftigen Nebenhöhlenentzündung ausgeweitet, so dass er sogar noch den Kurarzt bemühen musste. Aber mit den entsprechenden Medikamenten sollte es bald wieder gehen…
Und wieder eine Woche voller neuer Eindrücke und Erlebnisse. Jede Region hat doch ihre Besonderheiten…