An die Ferienwohnung Mosergut im Lungau sind wir verschenkt worden. Für uns eine Premiere. Wie ist das, wenn der Auftraggeber weit entfernt ist und die Nutznießer eigentlich nichts von uns wissen? Wollen die uns überhaupt? Wie werden wir aufgenommen?
Das Geheimnis über das Geschenk ist dann schon deutlich vor unserer Ankunft gelüftet worden, so dass wir nicht komplett unangekündigt vor der Tür standen. Und jede Menge Infos sind wohl auch schon geliefert worden.
Da es nur um die drei niegel-nagel-neuen Ferienwohnungen ging, war es für uns eine eher entspannte Woche. Unsere Außeraktivitäten wurden wieder einmal etwas vom Wetter eingebremst, aber es war trotzdem eine interessante Woche…
Direkt bei der Ankunft – noch bevor wir unser Gepäck aus dem Auto geholt haben – haben wir die Wohnung fotografiert, in der wir gewohnt haben. Wenn wir erst Mal unseren Pröll reingeschleppt haben, hat das keinen Sinn mehr. Wieder einmal haben wir mit den Vorhängen gekämpft. Kann man da nicht mal was erfinden?
Die Ferienwohnungen sind im Wohnhaus auf einem Biobauernhof und so kann man einige leckere Sachen direkt vom Hof beziehen, die dann in einer praktischen Box vor der Tür stehen. Toller Service!
Am nächsten Tag war dann gleich die nächste Ferienwohnung dran; auch wieder mit widerspenstigen Vorhängen.
Und dann sind wir erst Mal einkaufen gefahren. Nach so vielen Monaten Restaurantessen, wollte wir endlich mal wieder selber kochen. Wenn wir schon mal die Gelegenheit haben.
An den nächsten beiden Tagen hat es geschneit, so dass wir nicht viel unternehmen konnten und auch kaum Arbeiten konnten. Eine Außenaufnahme im Schneetreiben kann nix.
Wir haben uns im Kuhstall umgesehen und sind durch Weißpriach gestapft. Und natürlich haben wir wieder jede Menge Bürokram erledigt. Und es kommen gerade erstaunlich viele Interviewanfragen. Bei Schneetreiben kann man es sich dann gemütlich machen und die Interviewfragen beantworten. Auch gut!
Einmal sind wir auch zum Arbeiten nach Tamsweg gefahren, weil der Upload in Weißpriach wirklich seeeeeeeeeeehr langsaaaaaaaaaaam ist. Bilder hochladen geht gar nicht. Also haben wir uns dort ein nettes Lokal gesucht, wo unser Handtaschenrouter funktioniert.
Als das Schneetreiben vorbei war sind wir zur Dicktlerhütte spaziert. Dort steht der Ofen mitten in der Gaststube. Show-Cooking sozusagen. Aber da sieht man, dass alles noch frisch gemacht wird.
Und dann konnten wir endlich die Außenaufnahmen machen.
Wir haben uns dann noch in Mariapfarr umgesehen. Hier scheint angeblich jeden Tag die Sonne. Wir haben das jetzt nicht überprüft, aber eine Wetterstation dort zeichnet alles genau auf.
Dann waren wir noch im Theater. In St. Margarethen gibt es eine sehr gute Theatergruppe, die wir schon einige Male erleben durften. Und so waren wir sehr froh, dass wir so kurzfristig noch Karten ergattern konnten. Sogar in der ersten Reihe. Ist eben die Mitmachreihe. Aber es war wieder einmal ein toller Theaterabend. Wir haben so viel gelacht. Und die Schauspieler sind einfach gut.
In St. Rupert waren wir auch. Dort gibt es eine uralte Kirche mit uralten Fresken. Die ist wirklich sehenswert.
Zur blauen Stunde haben wir dann noch eine Außenaufnahme von der Vorderseite vom Gebäude gemacht.
Und an unserem letzten Tag waren wir noch einmal Winterwandern: Einmal rund um den Prebersee. Eine nette kurze Runde mit schmalen Trampepfaden, aber auch breiten Wegen. Sehr schön!
Eine etwas ruhigere Woche, aber dafür nicht weniger interessant.
Abends zur Fütterungszeit im Kuhstall
Schneegestöber in Weißpriach
Auf dem Weg zur Dicktlerhütte
Kirche St. Rupert
Mariapfarr
Winterwandern am Prebersee
Die Eierlieferanten – Hühner auf dem Biobauernhof