Das Tagungshotel Weinbergschlösschen ist sehr rege und innovativ. Und so waren wir schon mehrmals dort, weil dementsprechend oft umgebaut oder renoviert wird.
Dieses Mal gab es eine Reihe von neuen Zimmern zu fotografieren und Tagungsräume, aber auch Kulinarik und einige Mitarbeiter.
Hotelfotografie – Vorbereitung ist alles
Wie immer bei der Hotelzimmerfotografie, ist die Vorbereitung das A und O. Hier kann man gar nicht genau genug sein. Bettwäsche und Tischdecken müssen absolut knitterfrei sein und obwohl wir schon öfter vor Ort waren, wird jedesmal ein neuer Trick ausprobiert.
Hat man eine professionelle Wäscherei, wird die Wäsche oft gestärkt. Diese Stärke geht nicht so leicht raus und deswegen muss man die Bett- oder Tischwäsche gleich mehrmals waschen.
Danach am Besten von Hand bügeln oder knitterfrei mangeln und dann auf keinen Fall zusammen legen sondern über eine breite Stange hängen. So vermeidet man die typischen Knickfalten.
Je nach Bettdecke fällt diese eventuell an einigen Stellen ein. Hier unterfüttern wir manchmal mit kleinen Kissen, gerollten Handtüchern oder anderen Utensilien. Manchmal reicht auch ein Brillenetui.
Auch die Tagungsräume müssen sehr genau vorbereitet werden, damit nachher im Bild keine Unruhe entsteht. Stühle und Tagungsunterlagen werden genau ausgerichtet.
Jede Perspektive wird mit dem Auftraggeber besprochen und entsprechend verändert. So kommt es später nicht zu unliebsamen Überraschungen.
Hotelfotografie – Kulinarik
Bei Kulinarikfotos kennen wir im Weinbergschlösschen bereits den besten Platz in der Küche. Die Küche ist gar kein so schlechter Ort für die Food-Fotografie, weil dort das Licht meistens sehr gut ist. Oft reicht es aus, das Gericht kurz vor dem Servieren zu fotografieren. So kann es anschließend zum Gast und es muss nichts weggeworfen werden. Sollte etwas extra für das Foto kreiert werden, finden sich aber oft Freiwillige, um das ‚Model‘ zu verspeisen.
Bei den Essensbildern geht es um das Gericht und nicht um das Drumherum. Trotzdem kann es auch spannend sein, etwas aus dem Hintergrund mit aufs Bild zu nehmen. So gab es eine größere Veranstaltung und es war schön, einmal zu zeigen, wie im Hintergrund für den Gast choreographiemäßig gearbeitet wird. Hände bei der Arbeit sind immer ein geeignetes Fotomotiv und zeigen oft, wie aufwendig etwas hergestellt wird.
Hotelfotografie – Team-Fotos
Bei den Mitarbeiterfotos zeigen wir die jeweilige Personen gerne in ihrem eigenen Arbeitsumfeld und in der Bewegung. Das hat gleich mehrere Vorteile. Die Mitarbeiter sind gelöster. Nicht jeder hat Erfahrung im Umgang mit der Kamera oder einem Fotografen. Oder jemand hat sogar negative Gefühle im Hinblick auf Fotos. Diese Personen verkrampfen dann leicht und das Fotografieren ist schwierig.
Zeigt man die Mitarbeiter in ihrer Tätigkeit so kann der Gast gleich einordnen, mit wem er es zu tun hat. Darüber hinaus sind die Personen bei ihrer Arbeit viel gelöster und entspannt oder gar konzentriert in ihrem Tun und so entstehen authentische Fotos, die – im Gegensatz zu reinen Portraitfotos – die jeweiligen Mitarbeiter mit ihren Aufgaben zeigen.
Hier kann man auch einmal die Person von der Seite zeigen oder im Halbprofil. Meistens ist dann auch der größte Skeptiker mit den Bildern zufrieden. Natürlich muss man hier ebenfalls auf störendes Beiwerk im Foto verzichten und den Arbeitsplatz vorher etwas aufräumen, damit die Bilder nachher nicht zu unruhig wirken.