Wir haben 22 Hotels und Ferienwohnungsvermieter befragt, was zur Zeit die größte Herausforderung ist.
Die Mitarbeiter
Von 5 haben wir keine Antwort bekommen. Von den 17, die geantwortet haben, meinten 11, dass es die Mitarbeiter sind. Also die passenden Mitarbeiter finden, motivieren, sich darauf verlassen können, einheimische Mitarbeiter bezahlen können, das Können (Fachkräftemangel), das Gefühl, erpressbar zu sein und dass es menschlich passt.
Was noch?
Weitere Herausforderungen gibt es bei uninformierten und dadurch in der Erwartung enttäuschten Gästen. (3 Nennungen) Bei den OTAs (2 Nennungen) und bei der Auslastung (2 Nennungen). Bei familiengeführten Häusern geht es auch um private Zeit, alles unter einen Hut zu bringen und einmal sogar ums nackte überleben.
Einige Fragen waren: Wie bleibt man gleichmäßig freundlich gegenüber dem Gast? Wie vermeidet man Doppelbuchungen? Oder wie transportiert man das Gefühl oder die Werte des Hauses? Wie spürt man Trends auf? Wie bleibt man wettbewerbsfähig?
Vielen Dank an alle Teilnehmer, dass sie sich kurz Zeit genommen haben und uns ihre größte Herausforderung im Moment mitgeteilt haben.
Alle Antworten im Detail
Wer sich alle Antworten im Detail durchlesen möchte. Hier sind sie ungekürzt; natürlich anonym:
Personal / Lieferanten
Zeit für die Zertifizierung bzw. andere Dinge neben dem Tagesgeschäft
Bau der neuen Terrasse und der neu geplanten Außenanlage
Abstimmungsbedarf mit den Ämtern/Abteilungen in der Kernverwaltung
Schulen für Klassenfahrten begeistern
Mitarbeiter / Kollegen
Ich denke, dass es schwer ist, das Arbeitspensum mit guten Personal zu schaffen bzw. allgemein die Personalsituation in der Gastronomie.
Fachkräftemangel
Synchronisation und Pflege der Buchungskalender auf verschiedenen Portalen (Vermeidung von Doppelbuchungen – das ist oder wäre die Hauptkatastrophe) – insgesamt einfach das Management der Buchungen
Auslastungssteigerung von November bis März (allerdings keine zündende Idee)
Gleichbleibend hohe und echte Freundlichkeit (man sieht den Gast wirklich und begrüßt ihn von Herzen) trotz machmal einem stressigen Tag aufgrund Hauptberuf , Kinder und eigenen Themen, die eben so auftauchen im Leben
Mitarbeiter
Alles unter einen Hut bringen.
Mitarbeiter – die größte Herausforderung.
Privatleben – wenig, wie die Jahr zuvor auch, aber selber ausgesucht, daher kein Jammern!
Gäste – wie immer, der Großteil ganz hervorragend, aber das eine Prozent, das Dir auf die Nerven geht, hat es in sich…
Unsere größte Herausforderung sind zur Zeit nicht die Suche nach MitarbeiterInnen (wie bei den meisten anderen, wir haben genug und sehr gute zudem zu 70% einheimisch)
,A) aber die Kosten dieser und auch die Erpressbarkeit des Unternehmers – ganz einfach gesagt dem Chef gegenüber haben sie „jede Scheu abgelegt“, mit der Übergabe an den jungen Chef sind hier buchstäblich in Kürze alle Schranken gefallen.
B) die OTA’s deren Macht ins Unermessliche steigt
C) die Erwartungshaltung der Gäste die zunehmend schlechter informiert und „vorbereitet“ sind (voll der Widerspruch aber es ist so)
Alles rundum Mitarbeiter – Finden, Halten, Kosten sowie deren Können, Wollen, Motivation (auch für einfache Jobs). Sicher wird die Konkurrenz mit den Big Playern auch immer interessanter
überleben
Die größte Herausforderung für uns ist es die Wettbewerbsfähigkeit und die Premium Position unseres Betriebes am Markt zu erhalten und weiter auszubauen, neue Trends und Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren, und – last but not least – die besten Köpfe der Branche für unser Team zu begeistern und diesen die Möglichkeit zu geben, selbst und als Teil unseres Teams zu wachsen um damit eine perfekte Serviceleistung und einen Mehrwert für unsere Gäste zu schaffen.
So viel wie möglich Gewinn vom Umsatz, Mitarbeiter finden und motivieren; aber auch nicht zu viele MA, Geschäft homogener machen, eher Eventlocation zu sein als Hotel
Wie können wir den Wert unserer täglichen mit Liebe zum Detail ausgeführten Arbeit und den dadurch entstehenden Mehrwert für dem Interessenten am besten durch Wort, Bild und anderen Wegen vermitteln? Unsere Aufgabe ist es jetzt, dem Interessenten – auf welcher Ebene auch immer (Telefon, direkt, Buchungsportale, eigene Internetseite oder sozialen Medien) – davon zu überzeugen, dass er bei uns besonders gut aufgehoben ist. Dieses gute Gefühl „hier wie zu Haus zu sein“ zu transportieren, so dass es in unserer heutigen bunten und reizüberfluteten Zeit auch so beim Interessenten ankommt, ist eine sehr große Herausforderung für uns.
Die richtigen Mitarbeiter zu finden, wo auch das Menschliche passt.
Die Neben- bzw. Wintersaison so mit Gästen ausgelastet zu bekommen, dass sich Kosten und Aufwand lohnen. Die Wochenenden sind mittlerweile gut gefüllt, die Wochentage (noch) nicht ausreichend.
Die größte Herausforderung ist, die wachsenden Erwartungen der Gäste zu erfüllen.