Diversität in Destinationsfotos

Heutige Destinationsfotos spiegeln oft nicht die Vielfalt der Gäste wider. Eine mutige Destination könnte jedoch verschiedene Personen im touristischen Kontext zeigen. Representation saves lives: Diversität auf Fotos ermöglicht Menschen, die von der Norm abweichen, ihren Platz im realen Leben zu finden. Erste Projekte zur Darstellung nicht normativer Gäste im Tourismus sehen vielversprechend aus. Wer wagt das Experiment, seine Destination innovativ voranzutreiben? 📸🌍

Wir suchen eine Destination, die sich traut!

Für unser Pilotprojekt suchen wir eine Destination, die sich traut, einen großen Umfang an verschiedenen Personen im touristischen Zusammenhang zu zeigen. Die Gesellschaft wird immer offener. Personen trauen sich immer öfter, in der Öffentlichkeit zu zeigen wie sie sind, stoßen dabei leider aber immer noch auf Unverständnis und Ablehnung. 

Eine große Rolle dabei spielt die Sehgewohnheit. Was man nicht auf Fotos sieht, existiert nicht. Würden mehr Fotos mehr Diversität darstellen, wäre auch die reale Begegnung einfacher. Die Werbung macht es heute oft schon vor. Fashionlabels zeigen verschiedene Körperformen und Altersstufen. Kampagnen sind queer, aber provozieren oft. 

Wir möchten gängige touristische Szenen einfangen.

Familie am Strand, Paar im Restaurant, Im Liegestuhl am Pool. Beim Wandern und Radfahren. usw. Das ganze allerdings mit einem Twist: Familien mit zwei Müttern oder zwei Vätern. Mit dem Rollstuhl im Restaurant. Eine Transfrau im Liegestuhl. Eine Stomaträgerin im Pool. 

Representation saves lives!

Nach diesem Motto möchten wir dazu beitragen, dass Menschen, die auf irgendeine Art und Weise von der standardisierten Norm abweichen, durch ihren Platz auf Fotos auch ihren Platz im realen Leben finden. Was wir schon öfter gesehen haben, macht uns keine Angst mehr. Und die Personen, die nicht normativ sind, erkennen sich in den Bildern wieder und trauen sich zu zeigen und brauchen sich nicht mehr zu verstecken. 

Zahlen sprechen für sich.

 Im Jahr 2024 sind 36 % der Generation Z queer.

Das sind unter anderem gesellschaftliche Veränderungen, die bald unübersehbar sein werden. 

Erste Projekte beschäftigen sich mit touristischen Darstellungen von nicht normativen Gästen und sehen vielversprechend aus.

Wer möchte seine Destination innovativ voran treiben?

Wer hat Lust, auszutesten, wie das in der eigenen Destination aussehen könnte?

Wer wagt das Experiment, möglichst viele Persönlichkeiten sichtbar zu machen? 

Mo-Portrait-2000 by AchimMeurer.com.

Monika Meurer

Natürliche Neugier und die Leidenschaft zum Schreiben, Sortieren und Bewahren zieht sich wie ein roter Faden durch ihre berufliche Laufbahn. Das zeigt sich besonders beim Aufspüren von versteckten Kleinoden in Destinationen, Analysen der Angebote oder themenbezogenen Recherchen, denn kein Buchstabe bleibt ungelesen. Durch ihre übersprudelnde Phantasie werden im Anschluss die Fundstücke und Einblicke neu verknüpft und haben schon viele erfolgreiche Stories und Produkte hervorgebracht. 

Anna Meurer

Vom der Ausbildung zur Handwerksgesellin der Fotografie über das Studium an der Rhein-Sieg-Akademie und wieder zurück zur Fotografin. Die ursprüngliche Leidenschaft hat sich am Ende durchgesetzt. Ihr Spezialgebiet ist die authentische Fotografie für die Tourismusbranche mit überraschenden Perspektiven. Die alte Liebe zur Schwarz-Weiß-Fotografie ist dabei seit über dreißig Jahren ein stetiger Begleiter.

Zusammen sind Monika & Anna „DieMeurers“.

Eine unschlagbare Kombination aus Bildern und Buchstaben.

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