Die Meurers probieren Ski-Langlauf

Ski Langlauf lernen im höheren Alter? Geht das? Muss man das nicht schon als Kind machen, damit es einigermaßen gelingt? Oder muss man sowieso total fit sein, so dass man auch einen Marathon laufen könnte?

Dagegen spricht das Bild, was man hier im Tannheimer Tal hat. Auf den Loipen tummeln sich Jung und Alt. Gemütliche Geher, Langstreckenliebhaber mit großem Rucksack inklusive Verpflegung auf dem Rücken und die sportlichen, die wohl für den nächsten Skitrail trainieren.

Aber wie funktioniert es wirklich? Wir haben den Test gemacht.

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Ski und Schuhe kann man problemlos ausleihen, so dass man da nicht groß investieren muss. Die Schuhe sind so ähnlich wie Wanderschuhe. Knöchelhoch mit einer Verstärkung. Ansonsten sitzen sie angenehm fest und geben guten Halt. Bei den Skiern geht es nach Größe und Gewicht. Warum das so ist, haben wir von unserem Skilehrer André erfahren.

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Wir haben uns für den klassischen Stil entschieden und dafür braucht man eben einen Teil am Ski, mit dem man nicht wegrutscht, um sich abstoßen zu können. Dieser Teil steht beim Ski normalerweise hoch, so dass er nicht mit dem Schnee in Berührung kommt. Erst wenn man mit dem Gewicht auf einem Fuß steht, biegt sich der Ski durch und die bremsenden Schuppen berühren den Schnee und verhindern ein Gleiten vom Ski.

So weit die Theorie. Aber wir wollten es ja ausprobieren.

Die Schuhe mit den Skiern zu verbinden war gar nicht so einfach. Die Bindung ist schon etwas gewöhnungsbedürftig.

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Dann hieß es los gehen. Ja! Gehen! Es ist eigentlich wie gehen! Nur, dass man mit diesen Dingern am Fuß plötzlich gehen verlernt. Aber wir wurden von unserem Skilehrer Schritt für Schritt (im wahrsten Sinne des Wortes) dahin geführt.

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Erst gehen. Schritt für Schritt. Dann die stabile Haltung.

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Geht schon ganz gut.

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Dann also in die Spur. Ich fand die Spur toll, weil sie wirklich mehr Führung gibt. Auf dem Skating Teil der Loipe, haben sich die Skier doch schon mal selbständig gemacht und sind mal zusammen und mal auseinander gedriftet. In der Spur geht das nicht. Da ist man auf Schienen.

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Wir sind auf unserem Übungsgelände immer hin und her gegangen, deswegen kam recht schnell auch die Übung „wenden“. Gar nicht so einfach, die ski immer wieder umzusetzen. Aber insgesamt, geht alles doch recht gut von statten.

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Es war überhaupt nicht so wackelig wie wir befürchtet hatten. Und recht bald, ging es vom puren gehen über zum gleiten. Und da kam erstmals das Gefühl auf, wie es sein könnte. Diese Dahingleiten, was wir auch beim Skitrail gesehen haben. Es geht. Es ist machbar. Auch für uns.

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Mit vielen kleinen Übungen wurden wir an das Langlaufen herangeführt. Auf einem Bein fahren und abstossen, wie beim Rollerfahren, ohne Stöcke oder gar mit Doppelstockschub und und und. Hätten wir uns nicht abgewechselt, um Fotos zu machen, wären wir in der Stunde noch weiter gekommen. Aber auch so, haben wir jetzt das Gefühl. Das geht. Das ist machbar. Und wir werden sicher, wenn wir die Gelegenheit haben, daran anknüpfen.

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4 – 5 Stunden sollten es schon sein, meint unser Skilehrer bevor man wirklich ein gutes Gefühl auf den Skiern hat und sich dann schon mal auf die Strecke wage kann. Beim Klassikstil ist wohl auch das Bremsen nicht so ganz einfach. Und das sollte man auf der Loipe beherrschen.

Fazit

Eine schöne Sportart, die den ganzen Körper trainiert, in jedem Alter erlernt werden kann, bis ins hohe Alter ausgeführt werden kann und dabei auch noch durch wunderschöne Landschaft führt, was will man mehr!

Danke

An dieser Stelle möchten wir uns bedanken bei der Firma Eider für das Ausleihen der Winterbekleidungbei der Tannheimer Skischule und Lehrer André für die Geduld 😉 und bei Sport Rief für das Ausleihen von Ski und Schuhen.

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