Schön war sie unsere Zeit im Tannheimer Tal. Drei Wochen waren wir hier und hatten den absoluten Luxus nicht einmal umziehen zu müssen. Dafür konnten wir dann mehr machen… Und auch in der dritten Woche haben wir ganz schön viel erlebt… Bis zur letzten Minute quasi…
Zunächst hatten wir einiges zu tun, die ganzen Ereignisse der letzten Woche aufzuarbeiten. Ich selber habe mir einen heftigen Hexenschuss zugezogen, der auch noch etwas gebremst hat. Büromäßig stand auch wieder einiges an. Habt Ihr schon mal versucht, Euch irgendwo abzumelden? Und? Hat es beim ersten Mal geklappt? Oder wurde munter weiter abgebucht usw.??? Genau. Uns geht es genau so!
Aber dann ging es weiter.
Erst mal waren wir wieder kulinarisch unterwegs und durften im Hotel Hohenfels in die gekrönten Kochtöpfe gucken. Immer wieder schön, wenn man merkt, dass Köche Lebensmittel und ihren Beruf lieben. Dann kommt so etwas dabei heraus. Und da wir nicht nur gucken sondern auch probieren durften, können wir sagen: Man schmeckt es einfach, wenn sich jemand Gedanken macht.
Das Wetter hat uns auch nicht im Stich gelassen und es hat zwei Tage geschneit, so konnten wir noch einige Sachen machen, die nun mal vom Schnee abhängen.
Achim durfte sich anschauen, wie die Winterwanderwege präpariert werden. Die Pistenraupe ist so klein, dass da einfach nicht mehr Leute rein passen… Hier braucht es viel Erfahrung und Fingerspitzengefühlt zu erkennen, wo der Weg ist und wie die Schneeverhältnisse sind, um zu entscheiden, was man wo wie tut.
Wir durften nicht nur die Küche beim Hotel Hohenfels erkunden sondern auch die Wellness-Abteilung… Sorry! Keine Fotos!
Dann haben wir uns Ski und Schuhe ausgeliehen, weil wir ausprobieren wollten, ob man im mittleren Alter noch Langlaufen lernen kann. Netterweise durften wir auch Winterbekleidung von Eider ausleihen, damit die Fotos auch nach etwas aussehen. Danke dafür!
Und dann hatten wir unsere erste Langlaufstunde. Einfach toll! Können wir jedem nur empfehlen! Mit dieser Sportart kann man in jedem Alter beginnen. Das ist doch mal was, oder?
Einen ausführlichen Bericht könnt Ihr hier lesen!
Zu guter letzt waren wir dann auch noch beim Eis-Kümmerer vom Haldensee. Beim Hans. Hans kennt das Eis so gut wie keiner. Mit ihm durften wir über die unberührte Schneedecke fahren und miterleben wie er das Eis bearbeitet.
Es war schon zuerst ein mulmiges Gefühl mit einem Fahrzeug über das Eis zu fahren, aber Hans strahlt so eine Ruhe aus, dass wir das komische Gefühl schnell verloren haben und nur noch genossen haben, über den See zu fahren.
Hans muss mehr mals hin und her fahren und ein Gespür für die Situation bekommen. Danach entscheidet er, ob er die Loipe anlegt. So sind wir mit ihm einige Male über den zugefrorenen Hallenser gefahren und haben auch miterlebt, wie er die Loipe präpariert. Eine unglaubliche Arbeit!
Wieder eine Woche voller Ereignisse und viele Premieren. Und so geht eine tolle Zeit im Tannheimer Tal zu Ende. Wir haben das Tal richtig lieb gewonnen. Es ist breit und einladend und in allem urgemütlich. Man muss sich hier einfach wohl fühlen. Die Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband war auch wunderbar und wir freuen uns, dass wir einige Impulse geben konnten, die sofort aufgeriffen und zum Teil umgesetzt wurden.
Wir freuen uns jetzt schon sehr auf den Sommer. Da sind wir dann noch mal zwei Wochen im schönsten Hochtal Europas!
Kulinarik Hotel Hohenfels
Emil präpariert den Winterwanderweg
Unsere erste Ski-Langlauf Stunde
Eismeister Hans präpariert die Loipe auf dem Haldensee