Woche 45: Sächsische Schweiz

Von den Azoren ging es auf mehr oder weniger direktem Wege in die Sächsische Schweiz. Also um 3 Uhr irgendwas klingelte der Wecker und mit dem Mietwagen ging es zum Flughafen. Dann mit dem Flieger nach Frankfurt, wo wir um 13.30 Uhr ankamen und dann weiter mit dem Zug nach Siegburg. Denn in Hennef stand ja noch unser Auto. Und dann noch ein paar Stunden Auto fahren – und schließlich waren wir in Rathen. Die längste Anreise für uns bisher…

Rathen-Saechsische-Schweiz-Landschaft-Sonnenuntergang_8200_199_198_197_196_195_194_HDR

Wir waren ja im Oktober schon in der Sächsischen Schweiz, aber da hatten wir etwas Pech mit dem Wetter. Diesmal wollten wir unbedingt diese sagenumwobenen Felsen sehen…

 

Der Montag stand erst Mal im Zeichen des Ankommens, etwas Papierkram und am Nachmittag gleich – wie wir es sehr gern haben – die Besprechung über die möglichen Aktionen und Programmpunkte.

 

Am Dienstag haben wir Rathen erkundet. Es gibt ja Oberrathen und Niederrathen. Die beiden werden durch die Elbe getrennt. Und man muss mit der Personenfähre rüber fahren. Wir wohnen im Elbiente und lustigerweise muss man auf der anderen Elbseite parken und mit der Fähre übersetzen.

 

Auf der anderen Elbseite gibt es die Eisenbahnwelten, die wir natürlich auch besucht haben. Aber nicht nur, dass wir nicht kapiert haben, wie das mit dem Eintritt funktioniert; wir haben auch die vielen Anspielungen nicht verstanden. Da bräuchte man schon einen Flyer, der einem alles erklärt.

 

Dann haben wir in Bad Schandau eine Eierschecke probiert und sind dann noch etwas über die Dörfer gefahren: Königstein – aber nur der Ort – nicht die Festung. Da haben wir ein lustiges Verbotsschild entdeckt.

Dann noch Wehlen. Da gibt es eine Bonbonmanufaktur , die uns sehr interessiert hat. Und dort wurde mir in einem Hotel auf dem WC aufgelauert, um 50 Cent zu kassieren. Dabei geb ich immer gerne was, wenn ich irgendwo als Nicht-Gast die Toilette benutze…

Saechsische-Schweiz-Stadt-Wehlen-Radfahrer-Kirche_9030

Und dann sind wir noch einer Eingebung gefolgt und abends auf die Bastei gegangen. Sehr beeindruckend.

Saechsische-Schweiz-Bastei-Sonnenuntergang-Felsen_8350_49_48_47_46_45_44_HDR-Bearbeitet

Der Mittwoch begann wieder mit Büroarbeiten, aber am Nachmittag sind wir den Rundweg TK12 ab unserem Hotel gegangen. Selbst auf diesem kleinen Spazierweg kommt man an interessanten Felsformationen vorbei. Dieses Mal bekommen wir wohl genug davon zu sehen. Den Sonnenuntergang haben wir versucht an einem netten Rastplatz einzufangen. Betonung liegt auf Versuch!

Am Donnerstag haben wir Teilstücke von zwei verschiedenen Etappen vom Malerweg bewandert. Einmal die Schrammsteine und dann noch den Pfaffenstein. Was soll ich sagen? Felsen satt. Felsen bis zum Umfallen. In allen möglichen Formen und Farben. Und Treppen und Stufen und Leitern und wunderschöne Waldwege. Absolut faszinierend!

Wanderung Schrammsteine

 

Wanderung Pfaffenstein

Am Freitag waren wir in Pirna. Dort wurde das berühmte Bild von Canaletto mit Menschen, Pferden und Hund nachgestellt. Eine wirklich gute Idee. Leider konnten nur wenige Leute das Bild wirklich sehen. Es wäre wünschenswert, dass nächstes Jahr eine richtige Tribüne aufgestellt wird, mit vielen Stufen, so dass alle Zuschauer in den Genuss kommen.

Anschließend haben wir noch einen Fotospaziergang durch Pirna gemacht.Hier gibt es viele schöne Details zu entdecken. Erker, Giebel, Portale und und und. Die Stadt ist nicht zerstört worden, so dass es noch viele gut erhaltene Dinge zu bewundern gibt.

Der Samstag stand ganz im Zeichen von Bildern bearbeiten und Texten schreiben.