Die Rolle der Keramik ist im Kannenbäckerland unübersehbar. Schon wenn man von der Autobahn abfährt, sieht man am Kreisverkehr riesige Krüge, Vasen und Gefäße stehen aus Keramik. Und auch sonst gibt es Alltagsgegenstände aus Keramik. Hausnummern, Wegweiser, Blumentöpfe, Skulpturen und Figuren. Sogar Briefkästen aus Keramik haben wir gesehen. Heute gibt es zwar nicht mehr so viele Euler – wie die Töpfer hier heißen – wie noch vor fünzig Jahren, aber trotzdem gibt es auffällig viele. Bis zu 60 Brennöfen soll es alleine in Höhr-Grenzhausen gegeben haben. Heute sind es weniger und vor allem kleinere und sie werden nicht mehr mit Briketts und Holz befeuert sondern mit Gas oder Strom, aber vor allem sind sie kleiner. Einige alte Brennöfen können noch an verschiedenen Stellen besichtig werden. Es ist schon imposant, wenn man in den Ofen hinein gehen kann und sogar drin stehen kann. Gut. Sooooooo viel Keramik wird hier heute nicht