Nachdem wir aus dem sehr warmen Lissabon gekommen sind, hatten wir doch einige klimatische Anpassungsschwierigkeiten.
Wechsel von Sommer nach Winter
In Mönchengladbach haben wir unsere Koffer geleert, alles gewaschen und neu sortiert. Die dünnen Sommerkleider in die Aufbewahrungskiste und die dicken Wintersachen in den Koffer. Gut, dass wir die Vakuumbeutel haben. Da lässt sich einiges an Platz gewinnen. Trotzdem erfordert der Winter viel mehr Gepäck als der Sommer. Na ja! Das ändert sich ja hoffentlich bald, wenn wir ein anderes Auto bekommen.
Wir suchen da übrigens immer noch. Also, falls Ihr was wisst…
Leute Treffen und nächtelang quatschen
In Mönchengladbach haben wir auch Tanja von Vielweib getroffen und hätten noch locker zwei Nächte durchquatschen können. Meldet Euch, wenn wir bei Euch in der Nähe sind. Wir treffen Euch gerne!
Der @hdrmeurer hatte heute großen Hunger 😂 pic.twitter.com/92UyZrEl8p
— Tanja (@vielweib) October 1, 2016
Nachdem wir dann das Auto für den Winter gepackt hatten, ging es Richtung Tirol. Wie schon angekündigt in zwei Etappen. Das war auch gut so, weil auf der ersten Etappe sind wir so richtig in Staus hängen geblieben und haben fast doppelt so lang gebraucht wie geplant.
Eine weitere Nacht haben wir bei Verwandten in Stuttgart verquatscht und dann ging es am nächsten Tag – ohne Stau – ins Tannheimer Tal.
Zum vierten Mal im Tal und es immer noch schön.
Einladend und entschleunigend. Wir sind wirklich gerne hier und können langsam verstehen, warum es so viele Stammgäste hier gibt.
Leider hat das Wetter nicht ganz so mitgespielt. Wir hatten auf einen goldenen Oktober gehofft und es war aber eher herbstlich grau und nass. Es gab sogar die ersten Schneeflocken.
Dafür waren die Nebelschauspiele am Morgen faszinierend und nachts hat der Hirsch quasi unter dem Balkon geröhrt. Wunderschön.
Da wir nicht so viel draußen unterwegs sein konnten, haben wir nach unseren Lieblingsthemen gesucht: Kulinarik und Handwerk.
Durch Zufall – eine Visitenkarte im Käsegeschäft – sind wir auf den jungen Schnitzer Adi Schmid (Atelier in der Berghütte Adlerhorst) aufmerksam geworden, der erfrischend anders ist und ungewöhnliche Sachen fernab der heiligen Figuren schnitzt. Das war eine sehr nette Begegnung.
Wir haben uns auf die Suche nach dem Kaiserschmarrn gemacht. Auf einer Hütte wollte man uns nicht so richtig in den Topf bzw. die Pfanne gucken lassen, aber im Hotel Jungbrunn hat man dann die Küchentüren für uns geöffnet.
Lest hier die Story dazu: Wie macht man Kaiserschmarrn?
Auf der Berghütte Adlerhorst, die wir schon immer mal besuchen wollten, aber irgendwie dachten, dass der Aufstieg kompliziert und langwierig ist, haben wir gelernt, wie man Speckknödel macht.
Hierzu gibt es auch eine eigene Geschichte: Wie werden Tiroler Speckknödel gemacht?
Und sonst?
Ein Schnupfen hat mich erwischt; was ja fast zu erwarten war nach dem Temperatursturz. Aber trotz Vitamine und Sauna war er wohl doch nicht zu verhindern.
Wir planen weiter unseren Urlaub. Mehr dazu bald. Und wir haben uns mal ein paar Massagen für die müden Knochen gegönnt.
Ach ja… Wir haben Käsespätzle gegessen!!
Von Tannheim geht es nach Wolfenbüttel. Hoffentlich mit wenig Stau…
Hier noch ein paar Impressionen (Fotos © WaltzingMeurers) aus dem Tannheimer Tal
Küchenaction im Hotel Jungbrunn
Hofladen Zöblen
Bauernladen Tannheim
Kinderparadies Tannheim
Herbst-Wandern im Tannheimer Tal