Kategorie: Nordrhein-Westfalen

Weihnachtsmarkt in Dortmund im Ruhrgebiet by AchimMeurer.com                     .

Weihnachtsmärkte im Ruhrpott

Was gibt es in der Vorweihnachtszeit schöneres als warm eingepackt über Weihnachtsmärkte zu schlendern, nach Geschenkideen zu suchen und zwischendurch mal ein Heißgetränk zum Aufwärmen zu trinken? Wir haben uns auf den Weg gemacht und verschiedene Weihnachtsmärkte im Ruhrpott besucht. Jeder ist anders. Jeder hat so seine Besonderheit, aber alle sind schön. Weihnachtsmärkte Ruhrgebiet: Hattingen Der erste Weihnachtsmarkt auf unserer Liste war der nostalgische Markt in Hattingen. Schon auf dem Weg dahin wurden wir von historischen Schildern geleitet und kamen am Haus von Frau Holle vorbei. Das fungiert auch gleich noch als Adventskalender und Frau Holle öffnet höchstpersönlich jeden Tag ein Türchen und schüttelt dabei auch gleich mal ihre Betten aus. Da kann dann auch durchaus ein Goldtaler bei rausfallen. Hinter ihrem Haus beginnt der historische Markt auf dem Kirchplatz; eingebettet von Fachwerkhäusern. Es gibt nur wenige Buden, dafür eine Mitmachecke, an der Kinder Plätzchen backen können. Überhaupt ist hier viel

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Woche 62 und etwas Woche 63

Woche 62 und die Hälfte der Woche 63 haben wir im Ruhrpott verbracht. Zuerst wussten wir gar nicht, was wir da sollen und dann haben wir wieder so viel nicht gesehen, was wir gerne gesehen hätten. Aber das, was wir erlebt haben, war umwerfend. Diese Kunstwerke auf den Halden, die ungewöhnlichen und kreativen Kieze und die faszinierende Industriekultur. Einfach genial! Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Alles war groß und breit und schön und wir kommen sehr gerne wieder. Dann hatten wir zwei Tage Pause – falls man Pause dazu sagen kann. Wir waren mit unserem Auto in der Werkstatt, in der Hoffnung, dass man ihn reparieren könnte, während wir in Portugal sind. Aber das ist nicht so einfach. Das Teil, was wahrscheinlich kaputt ist, das Ausrücklager, wurde schon vor zwei Jahren erneuert zusammen mit einigen anderen Teilen. Und das waren weit über 2000 Euro. Allerdings kostet das Nachsehen, was

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Zehn Tage im Pott

Zehn Tage waren wir im Ruhrgebiet unterwegs oder im Pott, wie man hier sagt. Der gute alte Pott. Überall stampfende und dampfende Großindustrieanlagen. Kohle, Koks, Gas und Stahl. Männer mit geschwärzten Gesichtern, die körperlich hart arbeiten. Die Luft Kohlenstaub geschwärzt und unangenehm riechend. Kommissar Schimanski regiert in Duisburg und setzt sich für die Bergarbeiter ein mit dem berühmten Satz: “Mach meinen Kumpel nicht an.” Schnitt Das war mal so. Und jetzt ist alles anders. Wir haben uns auch vorher gefragt: Zehn Tage im Ruhrgebiet? Was sollen wir da bloß machen? Was gibt es denn da? Die Antwort: Ganz schön viel. Und. Es hat noch immer mit Kohle, Koks, Gas und Stahl zu tun. Nur in schön. Wir waren in Essen untergebracht. Im Welcome Hotel. Und sind von da aus jeweils in die anderen Städte gefahren. Hier unsere Erlebnisse: Ein Tag in Bochum Ein Tag in Dortmund Ein Tag in Duisburg

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Ein Tag in Dortmund

Dortmund. Die Stadt mit dem U, was beleuchtet ist und sich weithin sichtbar dreht. Und mit der Fußballmanschaft. Aber was macht man einen ganzen Tag lang in Dortmund? Wir haben es für Euch getestet. Als erstes wäre da der Westfalenpark. Er ist riesig und in ganz viele Areale und Themen unterteilt. Wenn man ihn ganz begehen und anschauen will, braucht man wohl einige Tage dafür. Also am Besten, eine Ecke rauspicken, hingehen und erkunden. Wer mag, kann auch noch auf den Turm fahren und alles von oben begucken. Oder sich einfach auf einer der riesigen Wiesen legen und lesen oder dösen oder den Wolken zugucken. Es gibt Kinderspielplätze und Toilettenanlagen und toll angelegte Gärten und eine Galerie und Kunstkurse und Teiche und Kunstwerke und Skulpturengärten und Veranstaltungen und eine Bimmelbahn und und und. Kostet zwar etwas Eintritt, ist aber dafür sehr gepflegt und sauber. Mit der Ruhrcard hat man an

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Ein Tag in Essen

Zugegeben wir waren länger in Essen, aber, falls Ihr nur einen Tag habt, hätten wir Tipps für Euch, was man denn so unternehmen kann. Essen kannten wir vorher nur im Zusammenhang mit Folkwang. Also Kultur. Und Museum. Aber was sonst noch? Ein Einkaufsbummel? Die Fußgängerzone ist ewig lang und es gibt breite Straßen zum Schlendern und große Plätze zum Ausruhen mit vielen Restaurants und Cafes. Wem das noch nicht reicht, der geht in eins der vielen Einkaufszentren. Oder in ein Kiez. Kiez heißen hier die einzelnen Stadtviertel. Wir waren in Rüttenscheid. Da gibt es eine breite Prachtstraße mit großen Bäumen und netten Restaurants oder Biergärten. Aber auch viele kleine Läden und die typischen Buden. Hier kann man schon viel Zeit vertrödeln. Was anderes als Einkaufen und Stadtbummel? Nun, da wäre die Zeche Zollverein. Ein Weltkulturerbe und ein wirklich sehr sehr großes Gelände. Zum Erkunden braucht man wahrscheinlich mehr als einen Tag…

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Ein Tag in Duisburg

Duisburg. Die Pott-Stadt am Rhein. Großindustrie. Schlottriger Tatort-Kommissar und viel Stahl. Und Kohle. Und Stahl. Und heute? Heute gibt es den Landschaftspark. Aus einem ehemaligen Stahlwerk wird ein Erholungsgebiet. Mit Kletterwand und Tauchbecken, mit Spazierwegen und Teichen und Veranstaltungsgelände. Mit Biergarten und Messehalle. Und mit einem begehbaren Hochofen. Alles schön begrünt. Mal menschengemacht, mal wild bewachsen. Gut, dass man in einem Stahlwerk auch immer Wasser gebraucht hat. So hat man schon viele tolle Wasserbecken, in denen Seerosen gedeihen können. Allein auf diesem Areal kann man sich schon richtig lange aufhalten. Es gibt immer wieder auch Sonderveranstaltungen wie Festivals oder Ausstellungen. Als wir da waren, gab es gerade den Versuch, die höchste Sandburg zu bauen. 14m hoch soll sie werden. Ein Meisterwerk auf jeden Fall. Man kann aber auch so im Sand spielen. Schaufeln und Eimer sind vorhanden. Wer noch nicht genug hat von der Stahlindustrie, kann noch einen Abstecher zu

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Ein Tag in Bochum

Bochum. Die Stadt, deren Postleitzahl mal als Plattencover diente. Und wo seit gefühlten hundert Jahren ein Musical auf Rollschuhen läuft. Und die Stadt, wo es die beste Currywurst geben soll. Ein Lied darüber gibt es ja schon mal von Herbert Grönemeyer. Wir waren da und haben uns umgesehen. Weil es sehr heiß war, haben wir gleich mal eine Eisdiele angesteuert. Die war sehr urig. Mit vielen alten zusammengewürfelten Möbeln und einer langen Schlange. Die Eissorten zum Teil ungewöhnlich, wie ‘Gurke’ oder ‘Kürbiskern’. Und – auch ungewöhnlich – jede Sorte hat ihren eigenen Preis. Also kein Standarpreis pro Eiskugel. Aber lecker wars. Wir sind durch die Stadt geschlendert. Mit viel grün. Alten Bäumen. Alleen. Wir haben einen öffentlichen Bücherschrank entdeckt und einen ungewöhnlichen Turm. Wer nicht laufen mag, kann sich ein Mietrad nehmen und damit durch die Gegend fahren. Die einzelnen Stadtviertel – Kiez  genannt – sind ruhig und schattig und

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Woche 62: Siegerland-Wittgenstein

Gleich nach dem Mattsee ging es nach Siegerland-Wittgenstein. Die Anfahrt hat etwas länger gedauert, wegen des hohen Reiseverkehrs und gesperrten Umfahrungen. Aber schließlich sind wir doch im Hotel Pfeffermühle angekommen und hatten auch gleich die Programmbesprechung bei einem sehr netten Abendessen in Deuz. Auf der Motiv-Wunschliste standen – wieder mal – viel zu viele Dinge. Irgendwie scheint doch ein sehr sehr großer Bedarf an Fotomaterial zu bestehen. Und vor allem an eigenem Material, was man frei einsetzen kann. Unsere erste Aufgabe war der Besuch bei einem Köhler. Absolut spannend. Wir freuen uns ja immer, wenn wir altes Handwerk dokumentieren dürfen. Aber wir freuen uns noch viel mehr, wenn es Bestrebungen gibt, dieses alte Handwerk zu erhalten. Der Köhler, den wir besucht haben, ist nicht nur in einer interantionalen Köhlervereinigung; er hat sogar drei Auszubildende. Und die hatten wahrscheinlich die besten Schulferien ihres Lebens. Müssen sie doch beim Kohlenmeiler übernachten und

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